Mit Standing Ovations wurde der Präsident der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, von 800 geladenen Gästen verabschiedet. Unter seiner Ägide waren eine Verdopplung der Studierenden, die Neuordnung der Fakultäten, der Bologna-Prozess, die Exzellenzinitiative und die leidigen Studiengebühren zu meistern. Die Drittmittel stiegen von 77 auf 180 Mio. €, eine Filiale in Südkorea wurde gegründet und mit gut einer Mrd. € wurde eine enorme Bautätigkeit entfaltet.
Die einzige Konstante in Grüskes 13-jähriger Amtszeit sei die Veränderung gewesen, wie er in seiner Abschlussrede bekannte, bei der er sich bereits mit der Zeit danach befasste: „Woran merkt man, dass man kein Präsident mehr ist? Man steigt hinten ins Auto ein und keiner fährt los.“
Anschließend überreichte er die Amtskette dem 154. Präsidenten, Prof. Dr.-Ing. Joachim Hornegger, der nun das Konzept „FAU Vision 2030“ fortführt. Grüske, der auch Vizepräsident der deutschen Hochschulrektorenkonferenz war, wird dann bereits auf einer Insel im westlichen Mittelmeer weilen. (Präsidialer Stabswechsel, Foto: John R. Braun)