„Bewegung ist Gesundheit, Sport ist Medizin“ – unter diesem Leitmotiv ging am Vorabend des DATEV Challenge Roth 2013 der Verein Charity4Sports an den Start und lud eine illustre Runde aus Sportärzten wie Dr. Leonard Fraunberger (im Foto links), Motivationstrainern und Unternehmensvertretern wie Marketingprofi Claus Fesel zum Podiumsgespräch. Bewegungsmediziner Prof. Dr. Matthias Lochmann (2. v.l.) berichtete von der Forschung, mit der Leistungssportler die letzten 2 % aktivieren und Gesundheitssportler Fehlbelastungen vermeiden. Nach wirklich guten Ratschlägen der Veranstaltung, war ich dennoch froh, dass vom medizinischen Standpunkt her die Daseinsform als gesunder Nicht-Sportler durchaus akzeptabel ist. Irgendwie endete das flotte Gespräch mit Verliebtheit und Sex als Plädoyer für mehr Bewegung, woraufhin es zum Zieleinlauf ging, den die Gruppe um die Charity4Sports-Vorstände Joachim Wörner und Stefan Picard (beide rechts) schon mal üben durfte.
Archiv für den Monat: Juli 2013
Unsichtbares sichtbar machen
Es spräche nichts dagegen, wenn das Wissenschaftsministerium ein Fraunhofer-Institut finanzieren würde, war die Replik von Prof. Dr. Alfred Gossner, Finanzvorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, auf das Gedankenspiel von Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, welche Einrichtungen wohl noch in seinem Geschäftsbereich Sinn machen würden. Beide freuten sich mit Fraunhofer IIS-Chef Prof. Dr. Albert Heuberger bei der Neubaueinweihung des Entwicklungszentrums Röntgentechnik in Fürth-Atzenhof über modernste Röntgentechnologie. Nach der Kampfmittelräumung am ehemaligen Flughafen entstanden auf über 5300 Quadratmetern 140 Büros und Laborräume für zerstörungsfreie Materialprüfung. Bereichsleiter Prof. Dr. Randolf Hanke (im Foto links) verfügt nun über Geräte der Superlative: Der größte XXL-Computertomograph fasst komplette Seefrachtcontainer und die kleinste transportable Anlage analysiert selbst winzige Proben aus Kunststoff oder Keramik. Klar, dass Handke den Schlüssel für den Neubau auch in einem Stein eingebacken gerne entgegen nahm. Den hatte er vorher schon überprüft. (Foto: Thoralf F. Dietz; Berichte: FN, NZ)
IHK-Ehrenmedaille für drei Streifen
Bei einem Festakt kann man auch böse Überraschungen erleben, doch der IHK-Jahresempfang 2013 war straff konzipiert, von BR-Moderatorin Ursula Heller flott moderiert und mit Stargästen besetzt. Bei seiner Einführung im historischen Rathaussaal erinnerte Kammerpräsident Dirk von Vopelius an die Goldene Bulle mit der Verpflichtung den ersten Reichstag eines Kaisers in Nürnberg abzuhalten und begrüßte damit Franz Beckenbauer. Den hatte adidas-Vorstandsvorsitzender Herbert Hainer gewissermaßen mitgebracht anlässlich seiner Würdigung für hervorragende Verdienste um die mittelfränkische Wirtschaft. Als dienstältester Chef eines DAX-30-Unternehmens ist Hainer Herr über weltweit 46 000 Mitarbeiter, die 14,9 Mrd. € umsetzen. Da das Unternehmen bei den Arbeitsbedingungen öffentlicher Beobachtung ausgesetzt ist, werden zunehmend Schutzinstanzen aufgebaut. Hohe Investitionen von an die 100 Mio. € in die Region und eine exzellente Geschäftsentwicklung waren wohl weitere Gründe für die höchste Auszeichnung der IHK.
Anschließend konnte Prof. Dr. Martin Ullrich (im Foto rechts) eine Förderspende der IHK-Kulturstiftung für die Hochschule für Musik Nürnberg entgegennehmen. Mit Ullrichs Amtsantritt erfährt die Hochschule eine zunehmende Wahrnehmung. Seit 2011 ist er auch Vorsitzender der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen.
Der Beste war aber natürlich der Kaiser, der vor Jahren bei der Theatersport WM zur FIFA WM 2006 behilflich war (und dem im Foto dafür gedankt wird) und dessen Anekdoten und Kommentare man stets mit Genuss hören kann wie die, wonach es an einer „Watschn“ lag, dass Beckenbauer nicht zu TSV 1860 München ging, sondern zu dem anderen Münchner Verein, der sonst nur acht Deutsche Meisterschaften errungen hätte. (Foto: Udo Dreier/bayernpress)