Die Eröffnung der Kunstvilla in der Blumenstraße ist erst für das Jahr 2014 vorgesehen. Doch bis dahin wird das von dem Nürnberger Verleger Bruno Schnell gestiftete Gebäude nicht nur aufwändig renoviert, im Vorfeld geben Ausstellungen an anderen Orten auch Einblick in das Programm des Museums für regionale Kunst. Außerdem wird das Archiv aufgebaut, weswegen ich der Leiterin und Kuratorin Dr. Andrea Dippel (im Foto) die Kataloge der verflossenen Kunstmesse ART Nürnberg und die Ausgaben der regionalen Kunstzeitschrift Part of Art überreichen konnte. (Foto: Verena Lindner)
Archiv der Kategorie: Allgemein
Brot und Salz für EMN
Brot und Salz gab es für Dr. Christa Standecker (im Foto) zur Neueröffnung der Geschäftstelle der Europäischen Metropolregion Nürnberg im sechsten Stock des Wirtschaftsrathauses unterhalb der Kaiserburg. Damit sind nun alle Kräfte unter einem Dach und es gab ermunternde Worte vom Ratsvorsitzenden OBM Dr. Siegfried Balleis (links), seinem Stellvertreter Landrat Dr. Günther Denzler (2. v.r.) und dem Vorstandvorsitzenden des Marketingvereins, Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst (rechts), der nach drei humorvollen Wünschen befragt ein „völlig ernstgemeintes“ Anliegen vorbringen wollte: „Die Kaffeemaschine muss immer laufen!“. Unter den ersten Gratulanten IHK-Präsident Dirk von Vopelius (2. v.l.). (Foto: Verena Lindner)
Gauß als Landvermesser
Auf Zwischenstopp zwischen Hamburg und Lettland war die internationale Gauß-Kennerin Prof. Dr. Karin Reich zur Leitfossilienreihe „Die Vermessung der Welt“ ins Nürnberger Planetarium gekommen. Von Kehlmann absurd als „Stubenhocker“ deklariert war Carl Friedrich Gauß Jahrzehnte seines Lebens mit der Landesvermessung des Königreichs Hannover beschäftigt. Noch heute findet sich der Nullpunkt in der Sternwarte Göttingen. Beim Nachgespräch war neben Cauchy-Forums-Vorsitzenden Günter Löffladt (im Foto links) auch Rudolf Pausenberger (rechts), der als mittelfränkischer Fachgruppenleiter Physik des Bayerischen Philologenverbands die Reihe unterstützte. (Foto: Katharina Nowak)
Kleiner Schritt für Menschheit
Zwei Monate tüftelte Norman Schmidt an der Website pl-visit.net. Mit Erfolg, denn eben ging der Relaunch über die Bühne und nun stehen fast doppelt so viele Menüs zur Verfügung. Nicht nur die Inhalte, auch die Programmierung war in die Jahre gekommen, so dass viele Anpassungen notwendig waren. Die Möglichkeiten von CSS und PHP werden jetzt konsequenter genutzt und ein Blog wurde integriert. Wenn Norman nicht gerade Rechnersysteme betreut, sitzt er über seiner Dissertation über „Electronic and Magnetic Structure of condensed organic molecules and metal-organic complexes, investigated with NEXAFS“. Ich werd ihn schon noch ein wenig davon abhalten können … (Foto: Chriska Wagner)
Fränkische Gesellschaft
Im Marmorsaal der Nürnberger Akademie feierte die Fränkische Gesellschaft heute Morgen ihr 40-jähriges Bestehen. Nach der Begrüßung durch deren Vorsitzenden, Dr. Oscar Schneider, bescheinigte Finanzminister Dr. Markus Söder dem kulturpolitisch und zeitgeschichtlich ausnehmend kundigen Initiator des Vereins „Wikipedia hat keine Chance gegen Dr. Schneider“.
Am Rande versicherte mir der Staatsminister, der selbst schon die Lange Nacht der Wissenschaften in Nürnberg eröffnet hatte, seine Unterstützung der Veranstaltung. Freilich musste ich versichern, keine Begehrlichkeiten über die schon von Wissenschaftsministerium avisierte Förderung hinaus zu entwickeln, aber immerhin! (Foto: Tanja Sterian)
Schmitt im Ruhestand
Nach fast einem halben Jahrhundert in Diensten der Stadt Erlangen trat der langjährige Leiter des Bürgermeister- und Presseamts, Helmut Schmitt (im Bild rechts; Foto: Helmut H. Iwann), zum 1. Oktober in den Ruhestand. So klein wie von ihm gewünscht war die interne Feier freilich nicht, doch Anlass für viele Reminiszenzen und Würdigungen beider Bürgermeisterinnen und von OB Dr. Siegfried Balleis (mit Jubiläumsbrief im Bild links) wie auch Schmitts ehemaligem Chef Altoberbürgermeister Dr. Dietmar Hahlweg. Auch ich hatte als Leiter des Projektbüros Stadtjubiläum einige Jahre die Freude der Zusammenarbeit und hinterließ gern einen Beitrag für die Festschrift. Nachfolger im Amt ist Herbert Lerche.
Amtswechsel in Ansbach
Dass der sympathische Präsident der Hochschule Ansbach, Prof. Dr. rer. pol. Gerhard Mammen, zwei Monate vor seinem Ruhestand überraschend in seinem Bürostuhl verstarb, war ein Schlag für alle, die ihn mochten. Souverän hatte Mammen (im Foto links, rechts Kanzler Hans-Peter Smolka; Foto: Michael Vogel) noch den Wissenschaftstag in Ansbach eingeführt. Gern würde ich zur Amtseinführung der neuen Präsidentin Prof. Dr. Ute Ambrosius fahren, aber parallel trifft sich ein Workshop zum Thema Science Center in Erlangen.
Orangerie gerettet
Nach 39-monatiger Sanierung wurde die Orangerie Erlangen im Beisein des Innen- wie auch des Wissenschaftsministers wiedereröffnet. FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske dankte besonders den Spendern, die mit 500.000 € den Weg zur fast 10 Millionen € teueren Restaurierung frei machten. Die Kulturidee hatte dafür die Kampagne „Rettet die Orangerie! Eine Erlanger Schönheit braucht Hilfe“ konzipiert und war für die Organisation der Neueröffnung hinzugezogen worden.
Die Generalsanierung war nötig geworden, nachdem der Dachstuhl begonnen hatte, die Wände nach außen zu drücken und die Decken teilweise absturzgefährdet waren. Überraschend fand das staatliche Bauamt die Überreste von vier in den Boden eingelassenen Brunnenschalen, die dem Wassersaal einst seinen Namen gaben und die nun rekonstruiert wurden. (Foto: Georg Pöhlein)
Eimmart-Gedenksäule
Wegen des neuen Wegekonzepts im Nürnberger Burggarten wurde eine neue Einfassung des Eimmart-Denkmals notwendig. Zur Enthüllung von sechs „Planetensteinen“ war der Gartendirektor der Bayerischen Schlösserverwaltung auf die ehemalige Kanonenbastion gekommen und ließ bei seiner Ansprache die Entstehungsgeschichte Revue passieren. Eine ungewöhnliche „Einhüllung“ erlebte das Denkmal bei der Blauen Nacht 2012. Im Rahmen des Kunstwettbewerbs hatte die Südkoreanerin Kim SoYoung mit der Installation „Plauderer“ Puppen in die Bäume gehängt, die die Betrachter zur Kommunikation anregen sollten. Den Besuchern war dies der Publikumspreis wert. Das Denkmal selbst erinnert an Georg Christoph Eimmart, der 1678 auf der Kaiserburg die erste Volkssternwarte der Neuzeit einrichtete.