Marius-Jubiläum 2014


Schon beim Ansbacher Wissenschaftstag mit Prof. Harald Lesch als Festredner war Oberbürgermeisterin Carda Seidel (im Foto) durchaus angetan von der Idee, 2014 den markgräflichen Hofastronomen zu würdigen, der zeitgleich mit Galilei die Jupitermonde entdeckte. Nun trafen sich im Simon-Marius-Saal Ansbacher Vertreter von verschiedenen Einrichtungen und Vereinen und waren sich einig, den Anlass des 400-jährigen Jubiläums seines Hauptwerks Mundus Iovialis zu nutzen, um durch Vorträge, Ausstellungen und Publikationen auf das Wirken von Marius aufmerksam zu machen. Insbesondere soll eine Internetpräsentation alle Dokumente, die Simon Marius betreffen, verfügbar machen oder zumindest nachweisen. (Foto: Michael Vogel)

Fürther Jahresgespräch


Mit einigem Ärger beim Einkaufszentrum, aber vielen guten Zahlen bei Gewerbesteuer, Arbeitslosigkeit und Geburtenrate, war der Fürther Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung sichtlich entspannt, als er in der vollbesetzten Stadthalle seine Jahresansprache hielt. Da es sich er und Bürgermeister Markus Braun nicht nehmen ließen, alle Gäste mit Handschlag zu begrüßen, konnte das Jahresgespräch 2013 erst mit Verspätung beginnen. Der guten Stimmung bereitete dies aber keinen Abbruch und auch der Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent Horst Müller konnte zufrieden sein, fällt in sein Ressort doch die Gründung der Wilhelm Löhe Hochschule, die Ansiedlung mehrerer Unilehrstühle und der Neubau des Fraunhofer-Instituts am Flughafen in Atzenhof. (Foto: Thomas Dreykorn)

Winterball der Hochschulen


Ob zum Tanzbein schwingen oder zum Netzwerke pflegen, der Winterball der Universität und aller Nürnberger Hochschulen ist der gesellschaftliche Höhepunkt der Wissenschaft in der Noris. Diesmal waren auch der Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Uli Maly mit seiner Frau Petra Ehrengäste (im Foto links). Nach vielen Gesprächen, Rhönradshow und Zaubereinlage waren Chriska Wagner und ich aber schließlich froh, bei der Tombola nicht die Wissenschaftsnachtkarten erlost zu haben. War schon schlimm genug, dass der N-Ergie-Chef den Hauptpreis des Datev-Chefs gewann. Wenn da keine Zauberei im Spiel war. (Foto: John Braun)

Zwischen Labor- und Stammtisch


Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse gegenüber Laien kommuniziert werden, fragte das Uniseminar „Zwischen Labortisch und Stammtisch: Wenn Wissenschaft, Politik und Gesellschaft aufeinandertreffen“ von Philipp Schrögel (im Foto i.d. Mitte mit Bart). Besprochen wurden auch Strategien und Maßnahmen bei der Langen Nacht der Wissenschaften und dem Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg. Exemplarisch wurde die Präsentation für das Simon-Marius-Jubiläum 2014 vorgestellt. Bevor die Erfahrungen zur Anwendung kommen können, haben die Studenten nun aber erst mal frei.

Metropolitaner Wirtschaftsverein


Wo 2005 die Charta der Metropolregion Nürnberg unterzeichnet wurde, fiel heute der Startschuss für den neuen Förderverein „Wirtschaft für die Metropolregion Nürnberg e.V.”. In der Erlanger Orangerie war auch Ralf Gabriel (2. v.l.), der Die Lange Nachte der Wissenschaften initiierte, unter den 61 Gründern, allesamt namhafte und engagierte Unternehmen sowie die neun Wirtschaftskammern aus Unterfranken, Oberfranken, Mittelfranken und der Oberpfalz. Den Gestaltungswillen der Wirtschaft bekräftigten (im Foto v.r.) Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst, Heinz Brenner, Leiter des Regionalreferat Erlangen-Nürnberg, und Heribert Trunk, Präsident der Industrie- und Handelskammer Bayreuth für Oberfranken. Das Gründungsfest moderierte die Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg, Dr. Christa Standecker. (Foto: Thomas Scherer)

Copernicus und die Freiheit der Wissenschaften


Heute galt es, mit NAG-Präsidenten Dr. Dieter Hölzl (im Foto rechts) den Sammelband Copernicus und die Freiheit der Wissenschaften an Dr. Matthias Everding (Mitte) zu überreichen. Der Vorsitzende der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg hatte die Publikation gefördert, die eine von Dr. Oscar Schneider initiierte Veranstaltung mit einem Festvortrag von Dr. Jürgen Hamel dokumentiert. Anlass war die populäre Legende, Copernicus habe den Widerstand der Kirche gefürchtet und deswegen sein Hauptwerk erst in seinem Todesjahr 1543 in Nürnberg veröffentlicht. Die Beiträge des Festabends sind nun als Heft 4 der Schriftenreihe der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft erschienen. (Foto: Jürgen Ziegler)

Posaunenklang im Hirnsportverein


Selten sieht man so unterschiedliche Typen vereint wie bei der Weihnachtsfeier auf der Regiomontanus-Sternwarte am Nürnberger Rechenberg. Als Geschäftsführer der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft hält Matthias Gräter (im Foto links) den Laden seit 15 Jahren zusammen. Dafür erhielt der gelernte Mediengestalter 2010 den „EhrenWert“-Preis. Das 60-cm-Teleskop – das größte Nordbayerns – musste er heute nicht ausrichten, aber im Sternwartenposaunenchor sorgte er für weihnachtliche Stimmung und spielt jeden zweiten Advent auch vor der Frauenkirche. Die Sternwarte bietet ganzjährig Vorträge, Führungen und Fernrohrbeobachtungen. (Foto: Chriska Wagner)

Weltuntergang


Um den 21. Dezember endet laut Monument 6 aus dem Ruinenort Tortuguero/Mexiko (im Foto) der 13. Vierhundertjahreszyklus des Mayakalenders. Das ist schon mehr als ein gewöhnliches Silvester, eher wie unser jüngster Jahrtausendwechsel, auch wenn die Maya Kalenderrhythmen für Billionen von Jahren entwickelt haben (sog. „deep time“). Wie die Maya, die versäumt hatten ihren eigenen Untergang vorherzusehen, dieses Ereignis begangen hätten, weiß niemand; vielleicht ein Anlass, sich bewusst zu machen, dass jedermanns Welt am Ende des Lebens einmal untergeht, und sich zu fragen, was dies für die Zeit davor bedeutet. (Foto: Elisabeth Wagner/Uni Bonn)

Plärrer bei Wittmanns


Zu einem alten Bekannten aus der Kunstszene führte mich die Einladung des ehemaligen Plärrer-Chefredakteurs Jochen Schmoldt (im Foto rechts) auf die Weihnachtsfeier in Wittmanns Biorestaurant. Dieter Wittmann (links) servierte der Redaktion Produkte aus organisch-biologischem Landanbau von Fisch über Fleisch bis vegetarisch und vegan. Ich kenn ihn ja eher als Installationskünstler mit einer Vorliebe für die Leuchtkraft und Transparenz roter Kunststoffplatten, der in der Galerie Näke schon mal die Türstöcke aushebelte, um hinter den Platten Leuchten zu verstecken. Bei der Vernissage traten die Besucher durch Türen, die mit „Vorhängen“ aus rotem Licht durchflutet waren. (Foto: Verena Lindner)

Kunstvilla im Aufbau


Die Eröffnung der Kunstvilla in der Blumenstraße ist erst für das Jahr 2014 vorgesehen. Doch bis dahin wird das von dem Nürnberger Verleger Bruno Schnell gestiftete Gebäude nicht nur aufwändig renoviert, im Vorfeld geben Ausstellungen an anderen Orten auch Einblick in das Programm des Museums für regionale Kunst. Außerdem wird das Archiv aufgebaut, weswegen ich der Leiterin und Kuratorin Dr. Andrea Dippel (im Foto) die Kataloge der verflossenen Kunstmesse ART Nürnberg und die Ausgaben der regionalen Kunstzeitschrift Part of Art überreichen konnte. (Foto: Verena Lindner)

Brot und Salz für EMN


Brot und Salz gab es für Dr. Christa Standecker (im Foto) zur Neueröffnung der Geschäftstelle der Europäischen Metropolregion Nürnberg im sechsten Stock des Wirtschaftsrathauses unterhalb der Kaiserburg. Damit sind nun alle Kräfte unter einem Dach und es gab ermunternde Worte vom Ratsvorsitzenden OBM Dr. Siegfried Balleis (links), seinem Stellvertreter Landrat Dr. Günther Denzler (2. v.r.) und dem Vorstandvorsitzenden des Marketingvereins, Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst (rechts), der nach drei humorvollen Wünschen befragt ein „völlig ernstgemeintes“ Anliegen vorbringen wollte: „Die Kaffeemaschine muss immer laufen!“. Unter den ersten Gratulanten IHK-Präsident Dirk von Vopelius (2. v.l.). (Foto: Verena Lindner)

Steampunk umgezogen


Den ersten Steampunk-Laden West-, wenn nicht ganz Europas vermutet man nicht zwingend im Nürnberger Stadtteil Großreuth h.d. Veste. Ist aber so. Bei der Neueröffnung von The Contemporary Steampunk Cabinet stießen Chriska Wagner (im Foto 2. v.l.) und ich auf eine Atmosphäre mit dem Charme Jules Vernes’ U-Boot Nautilus. Seit 2009 betreibt Carsten Klembt (2. v.r.) dieses Genre und in seinem Conceptstore finden sich Objekte durchaus musealer Qualität, die sich zwischen literarischem Retro-Futurismus und der Technik des viktorianischen Zeitalters bewegen. Parallel eröffnete eine Etage tiefer Zonibildner von Gudrun Klembt (rechts) mit farbenfrohem Modedesign. (Foto: Dr. Heinz Muth)